Hochkarätiger Neuzugang: interaktiv . Handball verpflichtet Stanko Sabljić

(NF) Interaktiv . Handball hat die Kader-Vakanz auf der Kreisläufer-Position geschlossen. Und zwar äußerst hochkarätig. So wechselt in Stanko Sabljić ab sofort ein erstligaerfahrener Routinier zum Handball-Regionalligisten aus Ratingen. Der 33 Jahre alte Kroate kommt von Zweitligist Wilhelmshavener HV zur Mannschaft von interaktiv-Trainer Ace Jonovski. „In Stanko haben wir bis Mitte 2024 unsere absolute Wunschlösung verpflichten können. Wir haben viele Gespräche geführt und sind sehr froh, dass es nun endlich passt“, erklärt interaktiv-Geschäftsführer Bastian Schlierkamp.

Und auch Sabljić freut sich auf seine neue Aufgabe: „Ich habe das Gefühl, dass das die richtige Entscheidung zur richtigen Zeit ist. Ich bin mir sicher, dass die Zusammenarbeit gut passen wird“, sagt der 2,02-Meter-Hüne, der ab der kommenden Spielzeit zusätzlich das Traineramt der zweiten Mannschaft bekleiden soll.

Sabljić kommt mit Frau und Kind nach Ratingen. Im November erwartet die junge Familie zudem zum zweiten Mal Nachwuchs. „Unter anderem aus diesem Grund mussten einige Dinge vorab geklärt werden, damit auch wirklich alles passt“, berichtet Schlierkamp. Sportlich erwartet sich interaktiv einiges von Sabljić: „Stanko soll gemeinsam mit Damian Janus schnell unser neuer Abwehrchef werden und unser Spiel in der Offensive beleben.“

Sabljić war zuletzt unter anderem für den Bergischen HC, den HC Erlangen, RK Zagreb, den ASV Hamm Westfalen, Eintracht Hagen und eben Wilhelmshaven in höheren Ligen aktiv. Aus diesem Grund kennt er nicht nur seinen künftigen Trainer Ace Jonovski schon einige Jahre, sondern auch Alexander Oelze und weitere Spieler aus dem interaktiv-Kader. „Das wird die Integration sicher erleichtern. Zumal Stanko ein ganz feiner Kerl ist“, ist sich Schlierkamp sicher. Das sieht auch der Neuzugang so: „Ich kenne einen Teil der Mannschaft und freue mich schon auf die Jungs.“

Den Kreisläufer reizt vor allem die Perspektive: „Ich will mich selbst weiterentwickeln und dabei mithelfen, etwas aufzubauen und dass sich die Mannschaft weiterentwickelt. Das macht mir Spaß.“ Grundsätzlich wolle er natürlich „jedes Spiel gewinnen“, aber: „Es bringt nichts, etwas zu erzwingen. Wir sollten hart arbeiten, um Schritt für Schritt weiterzukommen, um am Ende möglichst oben zu stehen.“

Sabljić nimmt den Kaderplatz von Krzysztof Misiejuk ein, der interaktiv vor Wochen verlassen hat. „Er hat mir nach dem ersten Saisonspiel mitgeteilt, dass er sein Engagement bei uns nicht realisieren kann und ihn starkes Heimweh nach Polen wieder zurück nach Hause zieht. Da haben wir ihm natürlich keine Steine in den Weg gelegt. Wir wünschen ihm sowohl sportlich als auch privat nur das Beste“, sagt Schlierkamp, der derweil hofft, dass Misiejuks Nachfolger schon im nächsten Heimspiel (Samstag, 15.30 Uhr / Sporthalle an der Gothaer Straße) gegen den MTV Rheinwacht Dinslaken auflaufen kann: „Wir haben alle notwendigen Unterlagen fristgerecht eingereicht und gehen von Stankos Einsatz aus.“

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