Karoline Schütz: Von Anfang an mittendrin statt nur dabei

(NF) Seit August 2018 ist sie fest bei der interaktiv gemeinnützigen Gesellschaft für Schule, Sport und Soziales mbH angestellt. Mittlerweile ist sie seit rund zwei Jahren bei der Gesellschaft aus Ratingen, dazu Leiterin der stationären Wohngruppe an der Oststraße in Velbert – und total zufrieden. Die Rede ist von Karoline Schütz. „Ich bin damals über Stefanie Arrondeau, Leiterin des Fachbereichs Soziales, mit interaktiv in Kontakt gekommen. Ich kenne Stefanie schon seit Kindestagen. Umso schöner, wie positiv sich das Ganze mittlerweile entwickelt hat“, sagt Schütz lächelnd.

Damals ging es für die bald 29-Jährige gleich in die Vollen: Die Fachbereichsleitung um Kai Funke und eben Arrondeau plante die Wohngruppe – und Schütz wurde praktisch direkt in den Entstehungsprozess involviert. „Das war schon ein großes Projekt“, erinnert sich Schütz, die damals direkt Verantwortung für Bereiche wie Konzeption und Gestaltung der Wohngruppe, für Personal und Bewerbung oder Möbel und Renovierung übernahm.

In jeden Prozess involviert

„Das war zwar viel Arbeit, aber es hat mir auch unheimlich viel gebracht, praktisch von Anfang an in jeden Prozess der Wohngruppe involviert gewesen zu sein“, sagt die studierte Sozialpädagogin, die unter anderem eine Weiterbildung in Erlebnispädagogik und zur tiergestützten Therapie mit ihrem Hund Kalle erfolgreich abgeschlossen hat. Natürlich war sie auch mittendrin statt nur dabei, als die ersten Kinder in die Wohngruppe eingezogen sind. Ende 2018 war das. „Ich schaue heute noch, welche Kinder gut in die Gruppenstruktur passen und begleite ihren Entwicklungsprozess – das macht mir sehr viel Spaß.“

Dabei lief der Entstehungsprozess der Wohngruppe, die aus der Regelwohngruppe ab 6 Jahren (9 Plätze), der Verselbstständigung ab 16 Jahren (2 Plätze) sowie einem Inobhutnahmeplatz besteht, alles andere als rund. „Es hat damals aus unterschiedlichen Gründen etwas länger gedauert, bis wir richtig starten konnten“, blickt Schütz zurück. Doch bis zum Startschuss der Wohngruppe half sie dann eben im Fachbereich Schule mit. Und zwar als „Springerin“ an einigen Schulstandorten im Kreis Mettmann.

Großer Erfahrungsschatz

Bei ihrer aktuellen Tätigkeit kommt ihr auch ihr großer Erfahrungsschatz zu Gute. „Vor interaktiv habe ich schon in verschiedenen Wohngruppen gearbeitet. Unter anderem habe ich Erfahrungen mit Mutter-Kind-Wohnen sowie bei der Arbeit mit geistig behinderten und psychisch kranken Menschen sammeln können“, sagt sie. Trotz der Vielzahl an Erfahrungen möchte Schütz vor allem ihre Führungsqualitäten noch weiter ausbauen. Eines steht für die Wohngruppenleiterin aber ohnehin fest: „Ich werde auch weiterhin jeden Tag motiviert und mit viel Spaß bei der Sache sein.“

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