(NF) Den Anfang machten vor einigen Wochen Ace Jonovski, Trainer des Handball-Regionalligisten und interaktiv-Partners SG Ratingen, und der damalige SG-Torhüter Nils Thorben Schmidt. Nun zogen unlängst die Ratinger Spieler Alexander Oelze (rechts im Bild) und Etienne Mensger (links) nach. Das Duo besuchte im Rahmen des Paten-Projektes, welches die interaktiv gemeinnützige Gesellschaft für Schule, Sport und Soziales mbH und die SG Ratingen vor einiger Zeit ins Leben gerufen haben, die stationäre Wohngruppe des interaktiv-Fachbereichs Soziales, also der interaktiv Jugendhilfe GmbH. „Damit wollen wir nicht nur die SG und interaktiv noch enger miteinander verbinden. Wir erhoffen uns davon auch für die Kinder der Wohngruppe einen tollen Mehrwert“, erklärte Fachbereichsleiter Kai Funke damals.

Knapp drei Stunden Handball und Spaß

Für Oelze und Mensger ging es gleich nach einer herzlichen Begrüßung der Kinder und Gruppenleiterin Karoline gemeinsam mit den großen und kleinen Wohngruppenbewohnern in den Garten der stationären Einrichtung in Velbert. „Wir haben dort knapp drei Stunden fast komplett Handball auf zwei Tore gespielt. Ich glaube, das hat den Kiddies mega Spaß gemacht – uns aber auch“, berichtet Oelze. „Es war toll, die Kinder so glücklich und mit so motiviert bei der Sache zu sehen“, ergänzt Mensger.

Vorbildfunktion

Neben Spaß und schöner gemeinsamer Zeit ist es das Ziel der Paten-Aktion, dass die Kinder ihren Vorbildern noch näher sein können, Werte vermittelt bekommen, aber auch noch mehr mit Sport und Bewegung in Kontakt kommen und so auch Sozialverhalten lernen. Fragt man Oelze und Mensger, hat dieses Komplettpaket bei ihrem Besuch komplett funktioniert. „Dieses Projekt ist eine tolle Sache. Viele dieser Kinder haben es nicht gerade einfach und es ist schön, dass wir dabei helfen können, ihnen schöne Momente zu bescheren“, sagt Oelze. „Mich hat diese Zeit auch im Nachhinein noch ziemlich beschäftigt. Es ist schön, wenn wir den Kindern ein wenig etwas mit auf den Weg geben und unserer Vorbildfunktion gerecht werden konnten. Nicht zuletzt deshalb haben Ali und ich diese Sache gerne unterstützt und direkt abgemacht, dass wir auch in Zukunft dafür zur Verfügung stehen und in jedem Fall bald noch einmal zu Besuch kommen.“

Vorfreude auf den nächsten Besuch

Von dem freundlichen Empfang, über den gemeinsamen Sport bis hin zu interessanten Gespräche mit den Wohngruppenbewohnern – „es war eine rundum gelungene Aktion“, sagt Oelze, der gemeinsam mit seinem Teamkollegen auch Handbälle und Schweißbänder als Gastgeschenke mit dabei hatte. Für die beiden Handballer ist klar: „Wir freuen uns schon darauf, wenn uns die Kiddies bei unseren Heimspielen mit der SG besuchen kommen.“